Wenn die Schuhe zu eng werden

Organisationsentwicklung durch Design Thinking

Um den Herausforderungen der zunehmenden Aufgaben-Komplexität zu begegnen, muss sich eine Non-Profit-Organisation insbesondere in Bezug auf die interne Zusammenarbeit verändern. Wie dieser partizipative Prozess, der in der Entwicklung einer neuen Organisationsstruktur mündete, begleitet durch eine haltende Umgebung und die Design-Thinking-Methode gesteuert wurde, zeigt der folgende Beitrag.

«Ein optimal gestalteter Prozess setzt Kreativität frei und weckt Zuversicht.»

Die Anfrage war verlockend und herausfordernd zugleich: Eine bekannte Non-Profit-Organisation (NPO) suchte Prozessberater*innen, die sie bei der Entwicklung einer neuen Organisationsstruktur begleiten sollten. Diese NPO unterstützt ankommende Migrant*innen bei der Integration in Wien. Aufgrund zunehmender Aufgaben erwies sich eine Veränderung der Organisation als dringend notwendig, vor allem in Bezug auf die interne Zusammenarbeit. Die neue Organisationsstruktur sollte innerhalb eines halben Jahres unter breiter Beteiligung der Mitarbeiter*innen entwickelt werden.

Im Rahmen dieses Beitrags skizzieren wir die Intention des Projekts, unsere Vorgehensweise und die aus dem Prozess gewonnenen Erkenntnisse aus verschiedenen Perspektiven. Mit der Einladung an Mitglieder der Organisation, an der Zukunft der eigenen Organisation mitzuarbeiten, sind Chancen wie auch Risiken verbunden.

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Deckblatt OrganisationsEntwicklung
Aus Ausgabe Nr. 2/25: Kranke Häuser – Gesundheit besser organisieren

Der Umgang mit widersprüchlichen Anforderungen wie zwischen medizinischer Qualität und Wirtschaftlichkeit macht Krankenhäuser zu «permanently failing organizations», denen zukünftig massiv Fachkräfte fehlen werden, die aktuell immer wieder Missstände kompensieren. Allerdings gibt es zwischen diesen Expertenorganisationen deutliche Unterschiede in der Leistungsfähigkeit, was auf ein häufig vernachlässigtes Feld in diesem Kontext hindeutet – nämlich Organisation und Führung.

Die Beiträge in dieser Ausgabe der OrganisationsEntwicklung nehmen die schwierigen Rahmenbedingungen der Arbeit in Krankenhäusern zum Ausgangspunkt, um anhand konkreter Fälle zu skizzieren, wie an der Zukunft von Organisationen des Gesundheitswesens gearbeitet wird. Hierbei fällt auf: Vielfach ist nicht das Problem das Problem, sondern die Art und Weise wie die Organisationen damit umgehen.