New Work partizipativ gestalten

Entwicklung eines hybriden Arbeitsmodells mit der Appreciative Inquiry

Der Beitrag stellt die methodische Umsetzung des OE-Ansatzes «Appreciative Inquiry» im Rahmen eines New Work-Projekts zur Entwicklung eines hybriden Arbeitskonzepts und der Initiierung eines Kulturwandels dar. Durch die positive und partizipative Herangehensweise des Ansatzes wird die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden gefördert und der Wandel unterstützt.

«Im Gegensatz zu klassischen Ansätzen bearbeitet Appreciative Inquiry Probleme nicht direkt, sondern entwirft ein positives Zukunftsbild basierend auf vorhandenen Stärken.»

Laut Microsoft CEO Satya Nadella stehen Organisationen vor einem hybriden Arbeitsparadoxon: Die Mehrheit der Mitarbeitenden schätzt die Remote-Arbeitsoptionen, möchte aber gleichzeitig verstärkt persönliche Zusammenarbeit im Büro (Nadella, 2021). Während früher Präsenz-Meetings und persönliche Gespräche im Vordergrund standen, haben sich inzwischen orts- und zeitunabhängige Arbeitsformen etabliert. Das hybride Arbeitsparadoxon zeigt jedoch die Herausforderung auf, mobile Autonomie und persönliche Interaktion sinnvoll zu vereinen, um die Bedürfnisse in Einklang zu bringen. Um dies und gleichzeitig die Akzeptanz der Beschäftigten zu erreichen, sollte eine gemeinsam getragene Vision hybrider Arbeit entworfen und umgesetzt werden.

Im Zuge dessen wurde im vorliegenden Praxisbeispiel nach einem Vorgehen gesucht, das die bereits vorhandenen «Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Leistungen der Organisation stärkt und gleichzeitig eine Neuausrichtung der Organisation ermöglicht» (Cooperrider, Whitney & Stavros, 2008, S. 5-6). Ein Ansatz zur Organisationsentwicklung, der in diesem Zusammenhang zum Einsatz kommt, ist die stark partizipativ geprägte Appreciative Inquiry (Cooperrider, 1986).

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Deckblatt OrganisationsEntwicklung
Aus Ausgabe Nr. 2/25: Kranke Häuser – Gesundheit besser organisieren

Der Umgang mit widersprüchlichen Anforderungen wie zwischen medizinischer Qualität und Wirtschaftlichkeit macht Krankenhäuser zu «permanently failing organizations», denen zukünftig massiv Fachkräfte fehlen werden, die aktuell immer wieder Missstände kompensieren. Allerdings gibt es zwischen diesen Expertenorganisationen deutliche Unterschiede in der Leistungsfähigkeit, was auf ein häufig vernachlässigtes Feld in diesem Kontext hindeutet – nämlich Organisation und Führung.

Die Beiträge in dieser Ausgabe der OrganisationsEntwicklung nehmen die schwierigen Rahmenbedingungen der Arbeit in Krankenhäusern zum Ausgangspunkt, um anhand konkreter Fälle zu skizzieren, wie an der Zukunft von Organisationen des Gesundheitswesens gearbeitet wird. Hierbei fällt auf: Vielfach ist nicht das Problem das Problem, sondern die Art und Weise wie die Organisationen damit umgehen.

 

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