«In Organisationen wird LeHrnen als Architektur für Organisationsentwicklungs-Designs und Interventionen verstanden und geschätzt.»
Die LeHrnende Organisation basiert auf systemischen Grundannahmen und nutzt spezifische Formate, um Kontakt, Dialog und Reflexion zu fördern und aus organisationsentwicklerischer Perspektive miteinander zu verbinden. Dabei geht der Ansatz einen zeitgemäßen Schritt weiter als die Lernende Organisation (Senge, 2014), die persönliche Entwicklung, Teamlernen, systemisches Denken und mentale Modelle ins Zentrum stellt: Das Miteinander auf Augenhöhe sowie personen- und gruppenbezogene Interaktionen geschehen im LeHrnen-Vorgehen konsequent hierarchieunabhängig und jede*r im Raum beschäftigt sich mit ihrer bzw. seiner eigenen, persönlichen Entwicklungsfrage. Solches Erleben reicht über ein klassisches Verständnis von «Trainings» weit hinaus: Inwiefern sie oder er die Entwicklungsfrage aktiv in Dialog mit den anderen LeHrnenden bringt, bestimmt jede*r individuell. Wenn «externe Begleitende» dabei sind, werden diese dabei zu systemischen Prozessbegleitenden und Kurator*innen anstatt als Wissende, Lehrer*innen oder Expertenberater*innen einzuwirken. Auch sie reflektieren ihr Denken, Fühlen und Handeln systematisch in der Teil-der-Welt-Haltung.
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