Emotionen folgen keinem Phasenplan

Jenseits der Change-Kurve – eine eventbasierte Sicht auf emotionale Reaktionen

Jeder kennt sie. Die Change-Kurve ist eines der populärsten Modelle im Change Management. Doch wie ist es um die theoretische Fundierung und die empirische Evidenz bestellt? Dieser Beitrag hinterfragt die Annahmen der Change-Kurve und bietet mit einer stärker eventorientierten Sichtweise eine Alternative, die emotionale Reaktionen auf Veränderungen dynamischer und differenzierter betrachtet. Statt sequenzieller Phasen betont der eventbasierte Ansatz die Bedeutung von konkreten Ereignissen und den daraus entstehenden emotionalen Reaktionen und alternativen Verlaufsmustern.

«Die Kurve hilft dabei, Situationen einzordnen und Erwartungen zu setzen.»

 

Sie ist Teil jeder Methodenkiste von Change-Berater*innen und selten vergeht ein Training ohne sie – die Grande Dame des Change. Dürfen wir vorstellen? Die Change-Kurve. Als eines der verbreitetsten Modelle im Change Management beschreibt sie, wie Menschen auf Veränderungen in Organisationen reagieren, insbesondere im Hinblick auf emotionale Reaktionen über die Zeit. Die Change-Kurve soll Orientierung bieten, indem sie aufzeigt, wie Mitarbeitende von anfänglichem Widerstand hin zur Akzeptanz einer Veränderung gelangen.

Doch wie gut ist die Kurve theoretisch und empirisch fundiert – insbesondere im Hinblick auf ihr zugrunde liegendes Zeitverständnis? Diese Frage steht im Zentrum dieses Beitrags, der die Change-Kurve sowohl würdigt als auch kritisch hinterfragt. Abschließend stellen wir einen eventbasierten Ansatz vor, der eine differenziertere Perspektive bietet.

 

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Aus Ausgabe Nr. 4/25: Ticktack – Die Zeitdimension im Change

In dieser Ausgabe der OrganisationsEntwicklung widmen wir uns einem Thema, das im Alltag organisationaler Veränderung oft wie selbstverständlich mitschwingt, aber selten selbst ins Zentrum rückt: der Zeit. Sie ist eine der fundamentalen Kategorien menschlichen Denkens, doch ihr Verständnis und ihre Wahrnehmung variieren stark zwischen (Organisations-)Kulturen.

Die Beiträge dieser Ausgabe laden Sie ein, einen Schritt zurück zu treten und sich auf den Rhythmus einzulassen, den jedes Thema, jede These mit sich bringt. Und dabei vielleicht den eigenen Takt neu zu justieren.

 

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