«Ich wünsche mir von der Organisationsentwicklung einfache Konzepte. Oft ist es leider immer noch viel zu kompliziert.»
Monika Jänicke
ZOE: Was macht Führung und Organisation in einem Universitätskrankenhaus anders?
Jänicke: Die intrinsische Motivation unserer Mitarbeitenden und deren tiefes Bedürfnis, einen sinnvollen Beitrag zu leisten, prägen die Führung hier enorm. Diese Motivation ist direkt spürbar, viel mehr als in der Industrie. Wenn ich sehe, wie unser Team aufblüht, etwa wenn wir bahnbrechende medizinische Verfahren erfolgreich anwenden, zeigt das die unmittelbare Verbindung zwischen unserer Arbeit und dem Patientenwohl. Ein prägendes Beispiel hierfür konnte ich bei einer Nierentransplantation erleben, bei der ein junger adipöser Patient eine Niere von seiner Mutter erhielt. Dank der Anwendung eines Operationsroboters konnte dieser übergewichtige Patient minimal-invasiv operiert werden, womit die Verweildauer im Spital verkürzt und das Risiko chirurgischer Komplikationen, wie z. B. Wundinfektionen, signifikant reduziert wird. Das und die Möglichkeit, kurz nach der Operation persönlich mit dem Patienten zu sprechen, hat mir erneut vor Augen geführt, welch herausragende Leistungen tagtäglich in unserem Krankenhaus vollbracht werden.
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