«In dem Wunsch nach langfristigem Erfolg des Unternehmens – das ja im besten Fall erfolgreich an die Kinder und Kindeskinder weitergegeben werden soll – denken Familienunternehmer*innen häufig in anderen Zeitspannen.»
Familienunternehmen sind Unternehmen, bei denen die Eigentümerfamilie einen Einfluss auf die Strategie, Prozesse und Strukturen des Unternehmens ausübt. Dies kann zum Beispiel durch die Besetzung von Management-, Aufsichtsrats- oder Beiratspositionen passieren. Bei der Unternehmensgründung hat der Unternehmer oder die Unternehmerin eine – technologische oder betriebswirtschaftliche – Idee und traut sich, diese langfristig weiterzuverfolgen. Solch ein Gründungsvorhaben ist riskant: zum einen, weil es meist einiges an finanziellem Kapital benötigt; zum anderen, weil es über lange Zeit völlige Aufmerksamkeit, und damit Zeit, des Gründers oder der Gründerin einfordert. Was nun aber passiert mit dieser Risikofreude und dem zugehörigen Mut über die Zeit hinweg? Mehrere ältere Studien zeichnen ein pessimistisches Bild, und ein bekanntes Sprichwort besagt, dass der Firmen-Erfolg allein der ersten Generation zuzuschreiben sei, während folgende Generationen das Erbe verwalten und verprassen würden. Was ist dran an diesen Vorwürfen?
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