«Es braucht Stabilität, um Veränderungen zu ermöglichen. Umgekehrt braucht es Veränderung in der Organisation, um stabil zu bleiben.»
Ambidextrie
Organisationale Ambidextrie (Beidhändigkeit) bezeichnet die Fähigkeit von Organisationen, sowohl effizient als auch innovativ zu sein. Um den aktuellen und zukünftigen Umweltanforderungen zu begegnen, brauchen Organisationen einerseits Effizienzsteigerung der bestehenden Prozesse (Exploitation) und andererseits Innovationstätigkeit, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen (Exploration).
Beteiligungsparadoxon
Das Beteiligungsparadoxon beschreibt den Umstand, dass das Interesse und Engagement z. B. von Bürger*innen an einem Projekt zu Beginn oft recht gering ist, zu diesem Zeitpunkt aber die Möglichkeiten, auf ein Projekt Einfluss zu nehmen, hoch ist. In späteren Phasen nimmt dagegen die Möglichkeit der Einflussnahme ab (weil maßgebliche Entscheidungen getroffen sind), während die Beteiligten dann großes Interesse an der Beteiligung zeigen, (sie haben aber dann kaum mehr Einflussmöglichkeiten).
Catch-22
Catch-22 beschreibt eine Situation, in der die beabsichtigte Wirkung einer Handlung ihr Gegenteil bedeutet. Im Original von Joseph Heller geht es darum, dass sich Soldaten als geisteskrank erklären lassen, um freigestellt zu werden, wobei dies selbst als Akt der Geistesgesundheit angesehen wird. Ein catch 22 kennzeichnet damit eine Handlungssituation, in der sowohl die Handlung wie auch die Nicht-Handlung eine ungewollte Wirkung nach sich ziehen.
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