Von vage zu konkret

Gestaltung eines organisationalen Identitätsfindungsprozesses

Mit klassischen Mustern folgenden Workshopabläufen gelang es dem im Rahmen der digitalen Transformation der Hochschullehre gegründeten Landesportal «Open Resources Campus NRW» seine zentralen Dokumente wie Leitbild, Markenidentität und Serviceportfolio mit vertretbarem Aufwand und unter Einbeziehung der Mitarbeitenden in der Geschäftsstelle zu entwickeln.

«Zunächst bestanden durchaus unterschiedliche Auffassungen über die Organisationsidentität.»

Im Zuge der digitalen Transformation der Hochschullehre sind seit Anfang der 2000er-Jahre in mehreren Bundesländern zentrale Einrichtungen und Portale zur Unterstützung des digital unterstützten Lehrens und Lernens entstanden (Bremer et al., 2010). In Nordrhein-Westfalen (NRW) übernimmt diese Aufgabe das 2020 gegründete Landesportal «Open Resources Campus NRW» (www.orca.nrw). Das Portal war in seinen Gründungsdokumenten hinsichtlich Aufgaben, Zielgruppen und insbesondere technologischer Konfiguration eher vage und oberflächlich, teils auch widersprüchlich bzw. überambitioniert, definiert und aufgrund dessen mit einer Vielzahl, teils unvereinbarer, Erwartungshaltungen in der Landesverwaltung und in den Hochschulen selbst konfrontiert. Es bestand also Bedarf nach einer Präzisierung des Gründungsauftrags, nach einer Priorisierung von Aufgaben und einer Profilschärfung nach außen. Dieser Bedarf wurde im Laufe der Jahre 2022 und 2023 zunächst technologisch beantwortet, und zwar durch eine Reduzierung der IT-Komponenten und -Dienste des Portals und eine daraus resultierende Reduzierung der technologiebezogenen Aufgaben innerhalb der Geschäftsstelle auf ein handhabbares Maß.

 

Zum gesamten Artikel…

Weiterlesen?

Für alle, die das Morgen schon heute denken.

* Testen Sie uns jetzt 4 Wochen kostenlos und unverbindlich –
mit Zugriff auf diesen und viele weitere Artikel und Ausgaben.


Sie sind Abonnent, aber haben noch keinen kein Login? Hier registrieren mit Ihrem Abocode und vollen Zugriff auf diesen und viele weitere Artikel erhalten.

 


Aus Ausgabe Nr. 4/24: Im Dazwischen – Übergänge wirksam gestalten

Restrukturierungen, Kulturwandel oder neue Arbeitsformen erzeugen in Organisationen Unsicherheit und Phasen des Stillstands. Übergangsphasen wie diese erfordern gezielte Interventionen, um Orientierung zu geben und die transformative Kraft des Wandels zu nutzen. Die aktuelle Ausgabe der ZOE beleuchtet unter anderem, wie das «Vorausfürchten» reduziert, Unsicherheit kognitiv bewältigt und Übergänge durch Rituale oder visuelle Konzepte unterstützt werden. Die Artikel stellen vielfältige Ansätze in den Mittelpunkt: Von der neurobiologischen Betrachtung des Umgangs mit Stress in Veränderungsphasen bis hin zu verhaltensökonomischen Einsichten in Übergangszeiten. Methoden wie die Engpasstheorie bieten praxisnahe Ansätze, um komplexe Veränderungsprozesse erfolgreich zu navigieren.

Diese Ausgabe der ZOE liefert wertvolle Anregungen, die Veränderungsprozesse in Organisationen zu begleiten und aktiv gestalten zu können.

 

Jetzt zum Newsletter anmelden!

  • Tipps & Trends
  • Jeden Freitag
  • Insights & Impulse
Jetzt anmelden!