«Die meisten Unternehmen kennen die frustrierende Erfahrung: Aufwändig entwickelte Lern- und Veränderungsprozess-Architekturen, die in der Umsetzung einfach nicht ins Tun kommen wollen.»
Blick hinter die Aufsichtsratskulisse einer öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalt (Dezember 2022)
Letzte Sitzung, Ausschuss für Zukunftsfragen und Telemedien bei Radio Bremen vor dem Jahreswechsel: Zwölf Mitglieder des Rundfunkrates, dem Kontrollgremium von Radio Bremen, sind beeindruckt. Ein Reporter und eine Reporterin, der eine bekannt als engagierter Journalist mit kritischem Blick auf die Leitungsebene von Radio Bremen, die andere Mitglied des Personalrates, berichten vom New Work-Prozess bei Radio Bremen. Sie beschreiben ihre aktive Beteiligung. Es fallen Sätze wie: «Wir waren erst sehr skeptisch. Wir dachten: Noch mehr Arbeit für uns, sollen doch die auf der Leitungsebene machen. Aber jetzt verstehen wir, worum es geht. Der Prozess ist längst nicht zu Ende und wir wollen unbedingt weiter dabei sein.»
Es ist das erste Mal, dass Team-Mitglieder vor einem Ausschuss über einen Organisationsentwicklungsprozess aus eigenem Erleben berichten. Und es ist das erste Mal, dass Mitarbeitende offen positiv und reflektiert über ein unternehmensstrategisches Vorhaben sprechen, das auch von ihnen Veränderungsbereitschaft erfordert. Bisher wurde so etwas von den Teams meist skeptisch bis kritisch bis widerständig kommentiert und begleitet.
Weiterlesen?
Für alle, die das Morgen schon heute denken.
* Testen Sie uns jetzt 4 Wochen kostenlos und unverbindlich –
mit Zugriff auf diesen und viele weitere Artikel und Ausgaben.
Sie sind Abonnent, aber haben noch keinen kein Login? Hier registrieren mit Ihrem Abocode und vollen Zugriff auf diesen und viele weitere Artikel erhalten.