Raus aus der Kommunikationsfalle

Wie Manager in der Reorganisation Vertrauen schaffen und den Nerv ihrer Mitarbeitenden treffen

Kaum eine Transformation gilt als so schwer kommunikativ begleitbar wie die Reorganisation: Wird zu früh, zu wenig oder zu viel kommuniziert, beginnt die Gerüchteküche zu brodeln und die Organisation droht zu erstarren. Erfolgt die Kommunikation zu spät, fühlt sich die Mannschaft überrumpelt. Doch es geht auch anders: Manager, die in ihrer Kommunikation neueste verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigen, bauen Widerstände ab, vermeiden Frustrationen und verringern den internen Koordinationsaufwand.

«Menschen mögen keine Veränderungen auf die sie keinen Einfluss haben.» 

 

Nie gab es so viel strategische Transformation wie heute: Noch schneller, besser und innovativer lautet das Credo in den Führungsetagen deutscher Unternehmen. Doch der Erfolg bleibt meist aus: 80 Prozent der Veränderungsprojekte verfehlen ihr Ziel (Dersch, Freibichler, Pannes & Zacherl (2020). Häufig betroffen: Reorganisationen, die 76 Prozent der größten 100 deutschen Unternehmen in den kommenden 24 Monaten planen. Sie zählen neben der Digitalisierung und neuen Services zu den Haupttreibern aktueller Transformationen. Sie dürften auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen: Schließlich gilt es, den technologischen Wandel zu meistern, die Effizienz weiter zu steigern und die schwächelnde Weltkonjunktur in Zeiten der Corona-Krise zu kompensieren. Eine aktuelle Befragung von Führungskräften der größten deutschen Unternehmen hat die Relevanz der richtigen Kommunikation für den Erfolg von strategischen Transformationen verdeutlicht. In 81% der gescheiterten Transformationen sehen die befragten Führungskräfte unzureichende Kommunikation als Ursache.

 

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Aus Ausgabe Nr. 4/20: Unter Spannung – Ambidextrie als Zukunftsgarant

Im Schwerpunkt dieses Hefts schauen wir genau auf das Thema Beidhändigkeit („Ambidextrie“). Wie schaffen Unternehmen Voraussetzungen für das Sowohl-Alsauch von Exploitation und Exploration und für inkrementelle und diskontinuuierliche Innovation? Wie sehen Strukturen, Prozesse, Kulturen und insbesondere Führung in Organisationen aus, die diesen Spagat erfolgreich meistern? Eines sei vorweggesagt: Die Anforderungen an die beiden Hände könnten unterschiedlicher nicht sein.

 

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