«Der Diskurs über DAOs findet derzeit primär in der Praxis statt. Wissenschaftliche Begleitforschung gibt es bisher kaum.»
Dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs) nutzen die Möglichkeiten von Internet-Technologien wie Blockchain und web3, um internetaffine Gemeinschaften von vertraglich ungebundenen Solo-Selbständigen zur Zusammenarbeit und zur Realisierung einer gemeinsamen Mission zu befähigen. Dieses Organisationsprinzip eignet sich nicht nur für die Softwarebranche, sondern für alle Organisationen im Bereich wissensintensiver Dienstleistungen.
Die DAO lässt lang gepflegte Aspekte organisierter Zusammenarbeit hinter sich: Statt traditioneller Organisationszugehörigkeit mittels Arbeitsvertrag begeben sich Solo-Selbstständige Wissensdienstleister*innen in eine Gemeinschaft, die sich um eine Idee, einen gemeinsamen Zweck gruppiert. Als Mitglieder der DAO (Contributor) erhalten sie Anteile an der Organisation. Arbeits- oder Honorarverträge spielen keine Rolle mehr. Zentralisierte Führungsstrukturen werden durch basisdemokratische Entscheidungen via Wahl ersetzt.
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