Selbstverständnis und Entwicklung an der Spitze

Top Management Teams zwischen Ressortverantwortung und Kulturgestaltung

Top Teams in Organisationen folgen in ihrer Handlungslogik oft dem Prinzip der Koordination und Ressourcenverteilung. Häufig wird jedoch spürbar, dass dies nicht ausreicht und es andere Selbstbilder und Handlungslogiken bräuchte. Das Modell «Top-Team-Selbstkonzept-Portfolio» stellt wertfrei Alternativen vor, dient zur Standortbestimmung und Versprachlichung und zeigt mögliche Entwicklungspfade auf.

«Das gelebte Teamverhalten des Top Teams wird im Rest der Organisation beobachtet und darauf reagiert.»

In Teams auf der Top Führungsebene (Executive Board, Vorstand, Geschäftsleitung, u. ä.) kommt es für den Organisationserfolg in besonderer Weise nicht nur auf die Kompetenz jedes einzelnen Mitglieds an, sondern auch auf die Qualität der Zusammenarbeit. Denn die Kultur bzw. das Klima in diesem Team wird im weiteren Unternehmen wahrgenommen und prägt wiederum die Kultur weit jenseits des Gremiums an sich. Es stellt sich daher die Frage, ob das Team wirklich schon das ist, was es eigentlich sein könnte: Ort gegenseitiger professioneller Unterstützung, Lösungsraum für ressortübergreifende Herausforderungen, sowie Gestalter für die kulturelle Transformation der Organisation.
Viele Teams an der Spitze folgen in ihrer Handlungslogik bisher vor allem dem Prinzip der Koordination und Ressourcenverteilung: Die Mitglieder verstehen sich primär als Vertretung ihrer Ressorts und praktizieren Verfahren zur gegenseitigen Information, Planung, Konfliktklärung, Entscheidung und Beschlussfassung. Und dennoch spüren sie, dass dies allein angesichts komplexer, ressortübergreifender Herausforderungen oft nicht mehr ausreicht und es anderer Handlungslogiken bedarf.

 

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Aus Ausgabe Nr. 2/24: Wir – Business Ökosysteme im Vorteil

Im Zuge der Digitalisierung haben viele Unternehmen die Chance erkannt, Kundenbedürfnisse im gemeinsamen Verbund mit anderen Organisationen umfassender bedienen zu können. Vielerorts sind organisationale Ökosysteme entstanden, die auch schwierige Märkte gemeinsam meistern.
Mit dieser Ausgabe nehmen wir diese Entwicklung genauer unter die Lupe: Was sind Ökosysteme? Wie funktionieren sie und was bedeutet es für eine einzelne Organisation, sich in einen solchen Zusammenschluss einzufügen? Denn Organisationen sind vom Moment ihrer Entstehung an Einzelgänger. Sie haben ihre liebe Mühe, die internen Reproduktionsmechanismen aufrecht zu erhalten und ihre Grenzen zu sichern. Wenn es dann noch um die Gestaltung von organisationalen Netzwerkstrukturen geht, wird es wirklich anspruchsvoll.

 

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