«Die Art und Weise, wie von Anfang an ein Prozess gestartet wird, ist die Probebühne für das, was sich in Zukunft zeigen soll.»
Wir erinnern uns gut an eine unserer ersten Begegnungen, noch bevor das Kultur-Entwicklungsprojekt gestartet hatte. Wir waren zu einem ersten Termin mit den Vorständen der Sparkasse Harburg Buxtehude eingeladen. Deren Stockwerk war mit eigener Zugangskarte betretbar, Stufen und eine weitere Tür trennten den Vorstandsbereich nochmal gesondert ab. Im Empfangsbereich begrüßte uns die Vorstandssekretärin herzlich. Sie führte uns durch einen Flur mit geschlossenen Türen. Am Ende war ein weitläufiger Raum mit großem, unverrückbarem Tisch für 20 Plätze. Jeder Platz war für eine*n Direktor*in gedacht. Auch uns wurden Plätze zugewiesen.
Sieben Jahre später: Wir waren schon länger nicht mehr bei der Sparkasse vor Ort gewesen. Ein neues Projekt wird von uns begleitet. Weil umgebaut worden war, werden wir in der Zentrale herumgeführt. Was wir sehen, lässt uns den Atem stocken. Die viel kleineren Vorstandsbüros sind jetzt im ersten Stock, aus Glas, direkt über der Filiale und stets offen. Jede*r kann jederzeit hereinkommen. Die Mitarbeitenden gewöhnen sich gerade ans «per Du». Die Art und Weise wie sie miteinander umgehen ist ungezwungen. Mitarbeitende erzählen, dass sie im Gehen gelernt haben und dass sie sich so eine Art früher gar nicht vorstellen konnten. Alles fühlt sich für uns anders an.
Was war da gelungen?
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