Decentralized Autonomous Organization

Wenn Computer-Algorithmen die Organisation steuern

In der Blockchain-Szene wird seit einigen Jahren verstärkt über dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs) diskutiert – eine Organisationsform, in der Führung und Eigentumsverhältnisse mithilfe der Blockchain-Technologie auf alle Mitglieder der Organisation verteilt werden. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage nach der Umsetzung dieser Prinzipien in der Praxis und den damit verbundenen Herausforderungen.

«Der Diskurs über DAOs findet derzeit primär in der Praxis statt. Wissenschaftliche Begleitforschung gibt es bisher kaum.»

 

Dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs) nutzen die Möglichkeiten von Internet-Technologien wie Blockchain und web3, um internetaffine Gemeinschaften von vertraglich ungebundenen Solo-Selbständigen zur Zusammenarbeit und zur Realisierung einer gemeinsamen Mission zu befähigen. Dieses Organisationsprinzip eignet sich nicht nur für die Softwarebranche, sondern für alle Organisationen im Bereich wissensintensiver Dienstleistungen.

Die DAO lässt lang gepflegte Aspekte organisierter Zusammenarbeit hinter sich: Statt traditioneller Organisationszugehörigkeit mittels Arbeitsvertrag begeben sich Solo-Selbstständige Wissensdienstleister*innen in eine Gemeinschaft, die sich um eine Idee, einen gemeinsamen Zweck gruppiert. Als Mitglieder der DAO (Contributor) erhalten sie Anteile an der Organisation. Arbeits- oder Honorarverträge spielen keine Rolle mehr. Zentralisierte Führungsstrukturen werden durch basisdemokratische Entscheidungen via Wahl ersetzt.

 

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Aus Ausgabe Nr. 2/23: Es wird einmal… – Narrative prägen den Wandel

Geschichten wirken. Sie haben eine eigenartige Magie. Egal, ob Drama oder Tragödie: Auf der Hinterbühne der Organisation erzählen sie sich wie von selbst und steuern so täglich das Verhalten. Besonders relevant wird das, wenn es darum geht, die Dinge anders anzugehen als bisher. Denn Organisationskulturen bestehen aus vielfältigen Erzählungen. In ihnen ist kollektive Erfahrung gespeichert. Dazu gehören auch die Geschichten des Wandels der Vergangenheit. Je nachdem, ob das Tellerwäscher-zum-Millionär-Stories sind, Geschichten über Entmündigung oder Befreiung, über Mut oder Verzagen, können sie unser Herz für die Veränderung öffnen – oder verschließen.

In dieser Ausgabe der OrganisationsEntwicklung schauen wir genauer hin, warum Geschichten ein so bedeutsames Thema für die Organisationsentwicklung sind und wie man die Erzählung der Organisation ganz neu schreiben kann.

 

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