«Führungskräfte erleben die Komplexität zu treffender Entscheidungen als so groß wie nie zuvor.»
Wir starten mit einer These: Gesellschaft und Wirtschaft – damit auch Unternehmen – befinden sich in einer essenziellen Zeitenwende. Das Zusammenwirken der rasanten Technologieentwicklung (Digitalisierung, Biotechnologie, AI, …) und multipler Krisen (Pandemie, Ukrainekrieg, Klima- und ökologische Krise), der Wandel des freien Welthandels und die Multipolarität der globalen Machtverteilung führen dazu, dass
• strategische Gewissheiten, wie Märkte funktionieren und sich entwickeln, verloren gegangen sind,
• das lineare Fortschrittsnarrativ nicht mehr als selbstverständlich gilt (stetiges Wachstum und Fortschritts- bzw. Technologiegläubigkeit)
und
• große Systeme und Institutionen (Politik und Demokratie, Medien, Konzerne) eine Repräsentations- und Legitimationskrise erleben, die das Vertrauen Einzelner in das große Ganze schwächt. Die Gleichzeitigkeit akuter Krisen und gesamthafter dauerhafter Umbrüche zeigt, dass ihr Systemdesign mit seinen Steuerungs- und Entscheidungsregeln immer wieder an Grenzen stößt.
Übersetzt auf Unternehmen heißt das, dass der operative und strategische Handlungsdruck enorm wächst, sich in diesem Umfeld zukunftsfähig zu positionieren und unter großer Unsicherhheit wirksam zu entscheiden.
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