«Das implizite Wissen der Rites de Passage ist weder wissenschaftlich noch religiös. Es gründet in einer Jahrhunderte alten Phänomenologie des menschlichen Geistes.»
Der international anerkannte Organisationswissenschaftler Roger Martin betont, dass eine bedeutende Dimension erfolgreicher Organisationen die soziale Dynamik der beteiligten Akteure ist (2022). Tiefgreifende Transformationen – persönlicher, organisationaler oder gesellschaftlicher Art – erfordern oft, dass wir alte Gewissheiten loslassen und uns auf zunächst unbekanntes Terrain einlassen müssen. Wir befinden uns gleichsam «zwischen der Zeit». In diesem Zwischenzustand kommt einer konstruktiven sozialen Dynamik eine besondere Bedeutung zu. Diese Zeiten können schwer sein, wir können sie aber für persönliches, strategisches, organisationales oder auch gesellschaftliches Wachstum nutzen. Das anthropologische Wissen um Rites de Passages hilft, Zwischenzustände zu verdichten und gelingend zu gestalten.
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