Innovative Vorreiter?

Familienunternehmen im 21. Jahrhundert

Familienunternehmen prägen das Bild der Volkswirtschaften weltweit. Schätzungen zufolge sind mehr als 80 Prozent aller deutschen Unternehmen in Familienhand und tragen mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze im privatwirtschaftlichen Sektor bei. Bei der Unternehmensgründung steht häufig unternehmerischer Mut im Vordergrund. Was aber passiert mit dieser Risikofreude über die Zeit hinweg? Wie kann es traditionsgeprägten Familienunternehmen gelingen, sich Mut und Innovation über Generationen hinweg zu bewahren?

«In dem Wunsch nach langfristigem Erfolg des Unternehmens – das ja im besten Fall erfolgreich an die Kinder und Kindeskinder weitergegeben werden soll – denken Familienunternehmer*innen häufig in anderen Zeitspannen.»

 

Familienunternehmen sind Unternehmen, bei denen die Eigentümerfamilie einen Einfluss auf die Strategie, Prozesse und Strukturen des Unternehmens ausübt. Dies kann zum Beispiel durch die Besetzung von Management-, Aufsichtsrats- oder Beiratspositionen passieren. Bei der Unternehmensgründung hat der Unternehmer oder die Unternehmerin eine – technologische oder betriebswirtschaftliche – Idee und traut sich, diese langfristig weiterzuverfolgen. Solch ein Gründungsvorhaben ist riskant: zum einen, weil es meist einiges an finanziellem Kapital benötigt; zum anderen, weil es über lange Zeit völlige Aufmerksamkeit, und damit Zeit, des Gründers oder der Gründerin einfordert. Was nun aber passiert mit dieser Risikofreude und dem zugehörigen Mut über die Zeit hinweg? Mehrere ältere Studien zeichnen ein pessimistisches Bild, und ein bekanntes Sprichwort besagt, dass der Firmen-Erfolg allein der ersten Generation zuzuschreiben sei, während folgende Generationen das Erbe verwalten und verprassen würden. Was ist dran an diesen Vorwürfen?

 

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Aus Ausgabe Nr. 3/21: Wandelmut – Couragiertes Handeln im Change

Wir alle kennen Momente, in denen wir an der Schwelle stehen. Augenblicke, in denen wir uns mit Bedenken und unseren Ängsten konfrontiert fühlen, gleichzeitig aber auch den Drang haben, uns diesen zu widersetzen und über uns hinaus zu wachsen. Kurz gesagt: Mutig zu sein.

Doch was heißt das überhaupt? Mut wird meist etwas Positives und Aktivierendes zugewiesen. Etwas Heldenhaftes. Ist das wirklich so? Im Schwerpunkt dieser Ausgabe beschäftigten wir uns mit dem vielschichtigen Thema Mut aus ganz verschiedenen Perspektiven.

 

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