«Gerade weil Veränderungen in diesen Unternehmen so voraussetzungsvoll sind, müssen neben betriebswirtschaftlichen Aspekten insbesondere emotionale, familiäre und kulturelle Faktoren berücksichtigt werden.»
Dieser Artikel soll einen Überblick darüber geben, wie deutsche Familienunternehmen den Spagat zwischen Familientradition und Wandel erfolgreich gestalten können. Laut Institut für Mittelstandsforschung (IFM) Bonn gelten Unternehmen als Familienunternehmen, «bei denen die Eigentums- und Leitungsrechte in der Person des Unternehmers bzw. deren Familie vereint sind». Konkret fallen darunter alle Firmen, bei denen bis zu zwei natürliche Personen oder ihre Angehörigen mindestens 50 Prozent der Anteile halten und diese Personen auch in der Geschäftsführung tätig sind (Wolter & Hauser, 2001). Rund 90 Prozent aller deutschen Unternehmen sind Familienunternehmen, wobei diese über ein Drittel aller Umsätze verantworten und über 50 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten dort tätig sind (Fels & Wolter, 2022).
Diese Zahlen veranschaulichen den gewaltigen wirtschaftlichen Stellenwert, welchen Familienunternehmen entlang des Spektrums vom kleinen Handwerkbetrieb bis hin zum weltmarktführenden «Hidden Champion» einnehmen.
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