«Man erwartet, dass alle Informationen immer parat sind. Es gibt keine Entschuldigung mehr dafür, etwas nicht zu wissen. Das steigert die Komplexität für die Mediziner*innen.»
Prof. Dr. Christian Gerloff
ZOE: Was sind denn aus Ihrer Sicht charakteristische Beispiele für die digitale Entwicklung im Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf?
Siebener: Unsere Digitalisierungsreise begann nicht erst vor kurzem, sondern ist Teil einer langfristigen Strategie, die das UKE schon seit vielen Jahren verfolgt. Eine bedeutende Errungenschaft, die heute noch von großer Relevanz ist, ist die elektronische Patientenakte, die wir seit 2008 konsequent entwickelt haben. Das Besondere daran ist aus meiner Sicht die durchgängige und sehr konsequente Digitalisierung. Wir achten auf jedes Detail und denken die Prozesse wirklich von Anfang bis Ende durch. Unser Ziel ist es nicht, eine App zu entwickeln, nur weil sie gut vermarktbar ist oder schöne Geschichten erzählt. Es muss immer ein konkreter Mehrwert für die Patientenversorgung dahinterstehen. Viele Lösungen, die wir prüfen, bieten diesen Mehrwert nicht, weil sie an anderer Stelle Nachteile mit sich bringen.
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